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Haus M
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Haus M

[Fokus]

KundeWüstenrot Haus- und Städtebau GmbH
StandortStuttgart, Baden-Württemberg
NutzungGewerbe, Wohnen
Zeitraum09/2022 – 2027
Flächeca. 2.500 m²
LeistungsbausteineNachhaltigkeitsstrategien, DGNB-Zertifizierung, Optimierung bestehender Planung, Erstellen von Klimarisikoanalysen, Erstellen und Optimierung von Ökobilanzen, Potentialanalyse
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[Aufgabe]

Das Haus M ist Teil des Feuerseeareals, einem Ensemble historischer Gebäude. Es handelt sich um ein viergeschossiges ehemaliges Wohnhaus aus dem Jahr 1873, das 1997 umgebaut wurde. Insbesondere im Kellerbereich bestehen gravierende Bauschäden, weshalb der Auftraggeber beschlossen hat, das Gebäude zurückzubauen.

Wir konnten den Auftraggeber davon überzeugen, das Vorhaben als Reallabor für zirkuläres Bauen zu nutzen. Dabei werden durch ein Pre-Demolition-Audit Bauteile und Materialien aus baufälligen Gebäuden des Areals identifiziert. Diese sollen in das neue Gebäude integriert werden, um einen möglichst hohen Recycling-Anteil zu erreichen.

[Nachhaltige Innovation]

Zirkuläres Bauen ist in der Theorie leicht verständlich, doch die praktische Umsetzung bringt erhebliche Herausforderungen mit sich. Wir haben folgende Aspekte erfolgreich adressiert:

  • Herausforderungen bei der Lagerung und Logistik der wiederverwendbaren Materialien, strikte Zeitpläne und die Einbindung übergeordneter Terminanforderungen,
  • Auswahl qualifizierter und sorgfältig arbeitender Abbruchfirmen,
  • Kooperation mit Zementherstellern zur Anpassung ihrer Rezepturen an verfügbare Abbruchmaterialien,
  • Etablierung einer offenen und effizienten Kommunikation zwischen AG, Planern und Generalunternehmern,
  • Argumentation für die Vorteile des zirkulären Bauens, insbesondere hinsichtlich Kostenreduktion und Treibhausgaseinsparung.

[Mehrwerte]

Für den Auftraggeber

01Umsetzen eines innovativen Reallabors, das den AG als Vorreiter für zukunftsweisende Baukonzepte positioniert.
02Signifikante Kostenersparnis durch die Wiederverwendung vorhandener Bauteile und Materialien.
03Verbessertes öffentliches Image durch nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln.
04Optimierte Zusammenarbeit zwischen Bauherrn, Fachplanern und anderen Projektbeteiligten.

Für den Planeten

01Stärken der Kreislaufwirtschaft durch konsequente Wiederverwendung von Bauteilen und Materialien.
02Reduzierte CO₂-Emissionen durch Verzicht auf Primärmaterialien.
03Weniger Bauabfälle durch gezielte Materialwiederverwendung.
04Schaffung von Vorbildern und Best Practices für nachhaltige Bauweisen.